Merkblatt für Maßnahmen gegen Feuchtigkeit beim Anschlussbereich Außenanlage – Sockel

Aufgrund immer höherer Anforderungen an den Wärmeschutz werden heute vielfach extrudierte Hartschaumplatten XPS oder sehr leichte Mauersteine im erdberührten und darüberliegenden Sockelbereich eingesetzt. Dies zwingt den Stuckateur dazu, aus technischen Gründen diese Putzuntergründe mit Mörtel der Mörtelgruppe P II zu verputzen.

Da dieser Putz gegen die in diesem Bereich immer auftretende Feuchtigkeit nicht dauerhaft widerstandsfähig ist, müssen im Anschluss Außenanlage/Putz geeignete Maßnahmen ausgeführt werden.

Der Grundsatz lautet:

Der Anschluss Gebäude/Außenanlage muss geplant werden.

Auftretende Bodenfeuchtigkeit muss im erdberührten Teil und möglichst ca. 30 cm darüber, vom Haus weggeleitet bzw. abgehalten werden.

Staunässe ist unbedingt zu vermeiden.

Zum besseren Verständnis sind im Folgenden zwei geeignete Maßnahmen dargestellt.

Werden keine oder keine geeigneten Maßnahmen ausgeführt, besteht die Gefahr, dass der Putz in diesem Bereich durchfeuchtet wird und Ausblühungen und Putzschäden auftreten.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir in diesem Fall jede Gewährleistung ablehnen müssen.

Anschluss bei Pflaster, bzw. Terrassen

Anschluss bei Kiesbett (Wacken), etc.