Silikonfugen

Silikon kommt in Bad, Küche, Fenstern und Türen zum Einsatz, um Übergänge nahtlos miteinander zu verbinden und abzudichten. Die Fugen sind elastisch, gleichen Spannungen aus und fangen temperaturbedingte Veränderungen in den Baustoffen ab. Außerdem verhindern sie das Eindringen von Nässe und beugen so einer Schimmelbildung und damit Schäden am Bauwerk oder Möbeln vor. Diese täglichen Belastungen setzen den Silikonfugen zu und machen sie mit der Zeit porös.

Hier erklären wir, warum Silikonfugen regelmäßig erneuert werden sollten, wie man ihre Haltbarkeit verlängert und Schimmel vorbeugt.

Um die Haltbarkeit Ihrer Silikonfugen zu verlängern empfehlen wir vor allem in Feuchträumen die Fugen regelmäßig zu kontrollieren und für ständiges Lüften zu sorgen. Um Schimmelbildung zu verhindern wird empfohlen die Silikonfugen, die besonders viel Nässe ausgesetzt sind, mit einem trockenen Lappen abzutrocknen. Bei guter Pflege bleiben Silikonfugen lange elastisch und dicht und sind deshalb die erste Wahl beim Verfugen in Bad, Küche und an Türen sowie Fenstern.

Acrylfugen

Gegenüber Silikonfugen weisen Acrylfugen einen entscheidenden Vorteil auf. Dieser ist darin zu finden, dass das Acryl überstrichen werden kann. Außerdem ist es leichter zu verarbeiten und kann vielseitiger verwendet werden. Acryl kann für unterschiedliche Montagearbeiten, als Reparaturspachtel, zur Abdichtung von Rissen im Außen- und Innenbereich sowie als Fugendichtmasse benutzt werden. Sollte es dazu kommen, dass das Acryl im nassen oder feuchten Bereich benutzt wird, werden die Fugen höchstwahrscheinlich nicht lange halten. Dies resultiert daraus, da Acryl bei Nässe wasserdurchlässig wird. Darüber hinaus ist es für Küchen- und Badfugen eher nicht geeignet, da es nicht abriebfest ist und gerade in diesen Bereichen der Wohnung oft gescheuert oder gebürstet werden muss. Anschluss Gipskarton-Wand in Dachgeschoss bekommen mit der Zeit bauphysikalisch bedingte Risse (Wartungsfugen). Darauf übernehmen wir keine Gewährleistung.